Der Osten spielt in der dritten Liga
Die Einschätzung der Lage nach 20 Jahren unter dem DFB
Leider kann man es nicht anders ausdrücken aber schaut man sich die aktuelle Situation der Ostvereine an, muss man sagen, dass tatsächlich der Fussball nur noch drittklassig ist. Jahrelanger Transfer der besten Spieler aus der ehemaligen DDR in den Westen Deutschlands haben zu einem absoluten Aussterben einer ganzen Fussballnation geführt. Schaut man sich die aktuelle Konstellation an, haben der Ostteil gerade mal 3 Mannschaften in der 2.Bundesliga, 4 Mannschaften in der 3.Liga und 6 Vereine in der Regionalliga Nord. Diese Situation sollte man schon als Katastrophe einstufen, Heinz Florian Oertel nennt es in seinem Buch gar Pfui Teufel! Und er sollte es wissen, wovon er in seinem neuen Buch spricht.
[…] Heinz Florian Oertel mischt sich erneut mit überraschenden Positionen und Überlegungen in die Diskussion um die moralischen und gesellschaftlichen Werte der Bundesrepublik ein. Er erweist sich wieder einmal als anregender und streitbarer Geist, der auch unbequeme Meinungen nicht scheut. Sein aktuelles Buch richtet sich an alle Teile der Gesellschaft und wird dort ganz sicher wieder große Aufmerksamkeit finden. […]
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http://ostfussball.com/pfui-teufel-heinz-florian-oertel-120/
Aber besteht eigentlich noch Hoffnung für Ostdeutschland? Die Zeichen dafür stehen schlecht. Aktuell hat der FC Carl Zeiss Jena wieder grosse finanzielle Sorgen, denn es fehlen 1 Million Euro in den Kassen. Dynamo Dresden steht neben dem wirtschaftlichen K.O. auch der sportliche Abstieg aus der 3.Liga in die Bedeutungslosigkeit. Der FC Hansa Rostock benötigt ebenfalls mal auf die Schnelle eine Million um die Löcher in der Vereinskasse zu stopfen. Die restlichen Mannschaften stehen jenseits von Gut und Böse, eine Besserung ist der präkeren Situation nicht in Sicht.
Fazit: 20 Jahre nach Wende ist unser Fussball durch skrupellose Geschäftemacher, Manager und Spieleberater aus dem Westen Deutschlands endgültig kolabiert. Auch der DFB ist dabei nicht unschuldig, denn er hat nie ein wirkliches Interesse an den Ostvereinen gezeigt.